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Ostseestaal überzeugt am Messestand in Hannover mit Spezialformenbau
Das Stralsunder Spezialunternehmen Ostseestaal hat zum ersten Mal als Aussteller an der Hannover Messe teilgenommen. Die weltgrößte Industriemesse mit mehr als 6500 Ausstellern ist am Wochenende zu Ende gegangen. Jetzt hat die auf die 3D-Kaltverformung von Blechen spezialisierte Firma eine zufriedenstellende Bilanz gezogen. „Die renommierte Industriemesse bot eine große Plattform, unser breites Leistungsportfolio zu zeigen und Gespräche mit Kunden aus aller Welt zu führen“, resümierte Ostseestaal-Geschäftsführer Bert Doldersum.
Einen Schwerpunkt der Präsentation am Messe-Gemeinschaftsstand des Landes Mecklenburg-Vorpommern hatte Ostseestaal auf komplexe Industrielösungen und den Formenbau gelegt. Seit Jahren fertigt die Firma vorrangig für die Windenergie- und die Luftfahrtbranche anspruchsvolle Metallformen. Beispielsweise zur Herstellung von Rotorflügelteilen aus glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff oder für Rumpfteile von Flugzeugen. „Ostseestaal zählt in Mecklenburg-Vorpommern zu den Unternehmen, die mit modernsten Technologien arbeiten und deren Produkte dazu beitragen, die Fertigungsprozesse bei den Auftraggebern effektiver zu gestalten“, betonte Doldersum. Entsprechend interessiert zeigten sich die Fachbesucher am Messestand.
Das Unternehmen Ostseestaal, das der niederländischen Investorengruppe Nimbus gehört, hatte Mitte März bereits auf der weltweit führenden Composite-Messe JEC World in Paris ausgestellt. Für den Formenbau am Standort in Stralsund werden Werkstoffe höchster Qualität wie Stahl, Edelstahl, Aluminium und Speziallegierungen verarbeitet. Kerngeschäft von Ostseestaal ist traditionell die 3D-Kaltverformung von Stahlblechen für die maritime Industrie. Mit dem wachsenden Trend zum Bau von Spezialschiffen im internationalen Schiffbau hat die Stzralsunder Firma seine führende Position auf diesem Markt jüngst weiter festigen können. Im Jahr 2018 konnten der Umsatz und die Anzahl der Mitarbeiter jeweils um 20 Prozent gesteigert werden. „Mit der Technologie der 3D-Kaltverformung sind wir in der Lage, flexibel zu reagieren und auch sehr spezielle Ansprüche unserer Kunden zu erfüllen“, betonte Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor bei Ostseestaal.
Neue Geschäftsfelder zu erschließen, das ist bestimmend für den strategischen Kurs des Unternehmens. So gründete Ostseestaal im Januar 2019 die Ostsee Tank Solutions GmbH. Die Firma wird in Stralsund große Tankdächer mit bis zu 120 Meter Durchmesser produzieren. Bevorratet werden darin Wasser, Mineralölprodukte oder Flüssiggas. Der Produktionsstart ist für Mitte 2019 geplant.
Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Stralsund/Ostseestaal