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von Philipp Peuß

Rostocks erste emissionsfreie Fähre

Modernes Schiff soll ab Mitte 2021 auf der Warnow zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf eingesetzt werden / Anlegestellen werden modernisiert

Umweltbewusst und innovativ: Eine Elektro-Solar-Fähre soll ab Mitte 2021 im Rostocker Stadthafen Personen befördern. Die Hansestadt hat die Stralsunder Firma Ostseestaal mit dem Bau beauftragt. Der geplante emissionsfreie Katamaran ist für den Einsatz auf der Strecke von einem halben
Kilometer zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf vorgesehen.
„Es war schon öfter im Gespräch, dass eine elektrisch betriebene Fähre auf dieser Strecke eingesetzt werden soll. Nun kommt sie endlich“, freut sich Beate Langner, Sprecherin der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). Die wirtschaftliche Verantwortung dieser Verbindung liegt bei dem Nahverkehrsunternehmen – so soll es auch bleiben: „Die jetzige wie auch die neue
Fähre sind Eigentum der Stadt, wir sind der Auftragnehmer und arbeiten wiederum mit der Reederei Antaris zusammen, die das Schiff betreibt. Wir selbst haben kein Fährpersonal“, erklärt Langner.
„Wir freuen uns auf den Katamaran. Ein neues Schiff ist immer gut. Vor allem, wenn man bedenkt, dass unser jetziges schon seit 1998 in Betrieb ist – und das im Dauereinsatz“, sagt Anke Krocker, Geschäftsführerin von Antaris. Was das Schiff alles mit sich bringen wird, weiß sie noch nicht: „Ich habe bisher auch nur die Informationen, dass es ein neues geben wird.“
Der Rumpf der Fähre wird aus Stahl gefertigt. Sie soll bis zu 80 Personen und 15 Fahrräder auf einer Tour befördern und funktioniert voll elektrisch. Den Antriebsstrom für die zwei 45-kW-Ruderpropeller liefern Hochleistungsbatterien, welche von insgesamt 36 auf dem Dach des Schiffes installierten Solarmodulen geladen werden. Um die Fähre nachts aufladen zu können, soll am Gehlsdorfer Ufer eine Ladestation errichtet werden, so RSAG-Sprecherin. „Außerdem werden die Anlegestellen auf beiden Seiten modernisiert und auf das neue Schiff angepasst.“ Wie viel das gesamte Unterfangen kosten wird, kann Langner noch nicht sagen.
Eingespart werden können durch den Einsatz der umweltschonenden Fähre im innerstädtischen Verkehr auf der Warnow jedenfalls bis zu 36 000 Liter Diesel pro Jahr.
„Wir bringen die E-Mobilität aufs Wasser“, betont Dr. Kühmstedt, Technischer Direktor von Ostseestaal und Geschäftsführer der Ampereship GmbH. Das Unternehmen hat viel Erfahrungen in diesem Bereich: In den vergangenen Jahren baute Ostseestaal zehn Elektro-Solarschiffe für verschiedene Einsätze. Zuletzt die „Sankta Maria 2“, die auf der Mosel verkehrt und die weltweit erste vollelektrische Autofähre für Binnengewässer ist.
Der neue Katamaran kann laut Ingo Schillinger, verantwortlicher Manager bei Ampereship, eine Höchstgeschwindigkeit von 14 Kilometern pro Stunde erreichen. Ausreichend für die Strecke zwischen Gehlsdorf und Kabutzenhof, um den Fahrplan einzuhalten, sind bereits sieben bis acht Kilometer die Stunde. „Eine schnelle und zuverlässige Verbindung der städtischen
Bereiche östlich und westlich der Warnow ist für unsere Stadt von großer Bedeutung. Mit der neuen Elektro-Solar-Fähre wollen wir hier einen echten Quantensprung machen“, sagt Finanzsenator Chris Müller-von Wrycz Rekowski.
Und was ändert sich für die Rostocker? „Die neue Fähre wird nur noch zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf verkehren. Die Anlegestelle Schnickmannstraße, die bisher zusätzlich samstags angefahren wird, fällt weg“, berichtet RSAGSprecherin Langner. Ob sich Fahrplan oder Ticketpreis ändern werden, ist bisher nicht klar. „Erstmal muss das Schiff da sein. Außerdem hängen Fahrplan und Preise nicht von der neuen Fähre, sondern von vielen anderen Faktoren ab, wie der Nachfrage“, erklärt Langner.
Ob der neue Katamaran nur der Anfang der Elektro-Schiffe auf der Warnow sein wird? Thomas Schütt, der mit seiner gleichnamigen Fahrgastschifffahrt einen Großteil des Schiffsverkehrs ausmacht, ist sich sicher: „Wir werden nicht heute, nicht morgen und auch nicht in den nächsten ein bis zwei Jahren umstellen. Wir haben zurzeit ganz andere Sorgen.“ Umweltsenator Holger Matthäus kann sich elektrische Schiffe für die Warnowschifffahrt hingegen gut vorstellen: „Was wir mit der neuen Fähre wagen, ist klasse. Damit sind wir wegbereitend im Ostseeküstenbereich.“

Quelle: www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/Rostock-auf-Oeko-Kurs-Erste-Elektro-Solar-Personenfaehre-auf-der-Warnow

Von Maria Baumgärtel

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