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Projekt

Kirchendach Hainburg

Projektdetails

Stahl-Innovationspreis 2012

Kategorie „Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen“

Freigeformtes Wolkendach

Dach der Martin-Luther-Kirche in Hainburg

Düsseldorf, 27. Juni 2012 – Das von dem Unternehmen Ostseestaal aus Stralsund gebaute Dach der Martin-Luther-Kirche im niederösterreichischen Hainburg ist mit dem Stahl-Innovationspreis 2012 ausgezeichnet worden. Es ist das erste freigeformte Stahldach dieser Größe, bei dem die verschweißten Stahlbleche zugleich Außenhaut und Teil des Tragsystems sind.

An genau der Stelle, an der bis zum 17. Jahrhundert schon einmal eine Kirche stand, wurde im Zentrum der Stadt Hainburg die evangelische Martin-Luther-Kirche mit Gottesdienstraum, Gemeindesaal sowie weiteren Nutzräumen errichtet. Das Gebäude fügt sich in die gewachsene kleinstädtische Umgebung ein, nimmt Fluchten und Dimensionen auf und ist doch ganz anders als die benachbarten Wohnhäuser der niederösterreichischen Gemeinde. Wolf D. Prix, Inhaber des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au und geboren in Hainburg, entwarf das neue Gotteshaus für seine Heimatstadt.

Schlüsselelement des Ensembles aus skulpturalem Glockenturm und Gebäudetrakt ist das sogenannte „Wolkendach“ über dem Ge-betsraum. Seine Formensprache wurde aus der geschwungenen Dachform eines benachbarten romanischen Karners entwickelt. Die Geometrie des jahrhundertealten Gebäudes wurde in eine zeitge-mäße Form übertragen. Mit seiner freien Form und den drei großen lichtspendenden „Vulkanen“ soll das schimmernde Dach die Heilige Dreifaltigkeit, Dogma des christlichen Glaubens, symbolisieren.

Das Unternehmen Ostseestaal, Werftzulieferer und auf die Herstellung dreidimensional verformter Stahlbleche spezialisiert, fertigte das Stahldach in seinem Werk in Stralsund. Vorausgegangen waren umfangreiche Berechnungen der rund zehn Meter mal zehn Meter messenden Konstruktion durch die Tragwerksplaner Bollinger Grohmann Schneider. Mit hauseigener 3D-Design-Software bestimmten die Techniker von Ostseestaal die exakte Abwicklung der Freiformfläche für den Plasma-Brennzuschnitt in einer ebenen Kontur. Aufgrund der starken Krümmungsradien und der gegenläufigen Verformungen musste acht Millimeter dickes Stahlblech in etwa ein Quadratmeter große Tafeln geteilt werden, ehe erfahrene Verformer die Segmente mit halbautomatischen, hydraulischen Pressen in die gewünschte Form brachten.

Die insgesamt 264 miteinander verschweißten Blechtafeln fungieren zusammen mit den angeschweißten Primär- und Sekundärspanten als Druckgurte, und die an die Spanten angefügten Profilträger als Zuggurte. Der Vorteil: Die gesamte Stahlblechhülle gehört mit zur tragenden Konstruktion.

Auf Tiefladern ging die Reise der in drei Segmente geteilten Konstruktion zum 1.000 Kilometer südlicher gelegenen Bestimmungsort. Bei eisigen Temperaturen von minus 15 Grad Celsius wurden die Einheiten zu einem Bauteil verschweißt. Die silberfarbene Deckbeschichtung erfolgte nach dem Einheben des 28 Tonnen schweren Daches auf das Gebäude.

Das Dach ist das erste freigeformte Stahldach dieser Größe, bei dem das verschweißte Stahlblech wasserführende Außenhaut und Teil des materialoptimierten Tragsystems ist. Möglich wird dies durch neue Verfahren der digitalen Flächengenerierung sowie die Technik der dreidimensionalen Kaltverformung auch dickerer Stahlbleche. Damit werden für die Entwicklung auch extravaganter Dach- und Fassadenstrukturen neue Gestaltungsspielräume eröffnet.

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