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EU-FÖRDERPROJEKTE
DURCH EU-FONDS UNTERSTÜTZTE ENTWICKLUNGSVORHABEN
BEITRAG ZUM F&E PROJEKT
Titel des beantragten Einzelvorhabens:
Technische Durchführbarkeitsstudie NIWAAM
Kurztitel:
NIWAAM
Titel des Verbundprojektes:
„Additive Fertigung komplexer Formen und Werkzeuge aus 1.3912 für die Herstellung von Bauteilen aus kohlefaser- und glasfaserverstärkten Kunststoffen (CFK, GFK)“
Kurzbeschreibung des Einzelvorhabens:
Ziel der Projektarbeiten war es eine Technologie zur additiven Herstellung von mehrdimensional geformten Strukturen aus dem Werkstoff FeNi36 (im Weiteren als 1.3912 bezeichnet) zu entwickeln. Hintergrund ist die Suche nach einer Möglichkeit äußerst kostenintensive Fräsbauteile, welche bei der Herstellung von Laminiervorrichtungen in der Luftfahrtindustrie zum Einsatz kommen, durch einen endkonturnahen, additiven Schweißprozess deutlich kostengünstiger und flexibler fertigen zu können.
Hierzu wird aus den CAD-Daten des zu fertigen Teiles mittels entsprechender Software ein Aufmaßmodell erstellt, das Modell digital in Druckschichten unterteilt und anschließend, wie in den obenstehenden Abbildungen zu sehen, mittels Robotertechnik Druckschicht für Druckschicht per Lichtbogenscheißverfahren aufgetragen. Im Rahmen dieser Durchführbarkeitsstudie wurde grundlegend die Verfahrensweise dieses in Fachsprache WAAM (Welding Arc Additive Manufacturing) genannten Prozesses, von konventionellen Werkstoffen auf den Werkstoff 1.3912 übertragen. Anhand umfangreicher Arbeiten konnten additive Schichtaufträge, angefangen bei ein- bis hin zu mehrdimensionalen Strukturen, anforderungsgerecht umgesetzt werden. Mit Hilfe umfassender Datenerfassungen und -analysen wurde fortlaufend eine wärmegeführte Prozesssystematik zur Erstellung des mehrdimensionalen Schichtauftrages erarbeitet. Ferner sind Grundlagen zu Auftragssystematiken und -Routinen für komplexe Strukturen entstanden. Bei der Übertragung der Erkenntnisse auf praxisnah dimensionierte Bauteile dienen die Ergebnisse als gesicherte Grundlage für weitere Untersuchungen.
BEITRAG ZUM F&E PROJEKT IPakU-ProIn
Titel des beantragten Einzelvorhabens:
Prozessintegration für die intelligente Presse zur automatisierten kaltplastischen Umformung
Kurztitel:
IPakU-ProIn
Titel des Verbundprojektes:
Intelligente Presse zur automatisierten kaltplastischen Umformung
Kurzbeschreibung des Einzelvorhabens:
Im geplanten Verbundvorhabens wird ein Funktionsmuster für ein neuartiges Anlagenkonzept entwickelt, mit dessen Hilfe große Bleche automatisiert, mehrachsig umgeformt werden können. Es entsteht ein neuartiges, intelligentes Produkt, welches sich durch neuartige Betrachtung eines Umformauftrags mit Zuordnung der Umformverfahren und –schritte in Abhängigkeit von der Sollkontur des Werkstücks, auszeichnet. Einher geht eine Erweiterung des Anwendungsspektrums durch die mehrachsige Umformung und Prognose, eine Erhöhung der Robustheit des Systems durch adaptive Pendeldämpfung und eine zuverlässige Qualitätskontrolle. Durch Erweiterung der Anlagenfunktionen und ganzheitliche Integration des Datenmanagementsystems und der Anlagensicherheit entsteht ein Demonstrator, welcher die 2-te Phase zum neuen Produkt Automatikpresse bildet.
Laufzeit: 01.07.2021 bis 30.06.2023
Ort der Durchführung: Ostseestaal GmbH &Co.KG Stralsund
Gesamtausgaben: 1.037.437,00 €
Zuwendung aus dem europäischen Fonds EFRE und Land MV: 414.970,00 €
BEITRAG ZUM F&E PROJEKT HAKU
Titel des beantragten Einzelvorhabens:
Entwicklung und Errichtung eines Funktionsmusters für ein Handhabungssystem zur automatisierten Umformung
Kurztitel: HakU-Vers
Titel des Verbundprojektes:
Entwicklung eines Handhabungssystems zur automatisierten kaltplastischen Umformung
Kurzbeschreibung des Einzelvorhabens:
Im Rahmen des Verbundprojektes gilt es ein Funktionsmuster zu Entwickeln und zu Errichten, mit dessen Hilfe es möglich ist alle notwendigen Komponenten des Anlagenkonzeptes, wie ein geeignetes Messsystem, eine flexible Sensorik und Prozesssteuerung und die entsprechenden
mechanischen Bauelemente für die automatisierte kaltplastische Umformung zu definieren und zu erproben. Damit wird ein wesentlicher Beitrag für die Schaffung der Automatikpresse als neues Produkt geleistet.
Laufzeit: 01.10.2016 bis 30.09.2020
Ort der Durchführung: Ostseestaal GmbH & Co. KG Stralsund
Gesamtausgaben: 1.523.933,00 €
Zuwendung aus dem europäischen Fonds EFRE und dem Land MV: 699.580,00 €
Ältere Projekte
BEITRAG ZUM F&E PROJEKT KALD
Titel des beantragten Einzelvorhabens:
Aluminium Kuppeldach
Kurztitel: KALD
Kurzbeschreibung des Einzelvorhabens:
Das Ziel der Durchführbarkeitsstudie ist es, einen innovativen Produktansatz für kuppelförmige Dächer in Fachwerkbauweise zu entwickeln. Dabei soll das Kuppeldach besonders eicht und simpel gestaltet sein, um den Aufbauaufwand zu minimieren und Ressourcen einzusparen. Das Produktkonzept soll zudem skalierbar aufgebaut werden, sodass beliebige Durchmesser ohne wiederkehrenden Konstruktionsaufwand abgedeckt werden können. Dabei soll der Ansatz der vollständigen Modularität durchgängig fokussiert werden. Das bedeutet, dass das Produktkonzept auf wenigen Basisstrukturen aufbauen soll, damit eine Art Baukastensystem entsteht. Somit kann die Variantenvielfalt trotz beliebiger Produktdurchmesser auf ein Minimum reduziert werden, was zu einer signifikanten Steigerung der Wirtschaftlichkeit in der Lagerhaltung, dem Einkauf, der Fertigungssteuerung oder auch dem Engineering führen würde.
Laufzeit: 01.05.2019 – 31.10.2019
Ort der Durchführung: Ostseestaal GmbH & Co. KG Stralsund
Gesamtausgaben: 243.545,00 €
Zuwendung aus dem europäischen Fonds EFRE und dem Land MV: 97.410,00 €
BEITRAG ZUM F&E PROJEKT HAKU
Titel des beantragten Einzelvorhabens:
Fertigung der Funktionsmuster der innovativen Propeller-Rotoren-Konzepte für Rührwerke und Gezeitenturbinen aus Stahl
Kurztitel: FeRoSta
Titel des Verbundprojektes:
Entwicklung innovativer Propeller-Rotoren-Konzepte aus Stahl
Kurzbeschreibung des Einzelvorhabens:
Die Hauptproblemstellung liegt in der Fertigung und fertigungsgerechten Konstruktion der komplexen Bauteilgeometrie vornehmlich der Rotorblätter, was Ostseestaal vor eine große Herausforderung bezüglich der wiederholbaren genauen und wirtschaftlichen Fertigung stellt. Das betrifft sowohl die Umformung, das Besäumen, als auch das Fügen. Zusätzlich zur komplexen Geometrie stellen die Gebrauchseigenschaften eine hohe Anforderung an die Fügestellen, was die Betriebs- und Dauerfestigkeit betrifft. Das Ziel des Einzelvorhabens ist das Lösen dieser Problemstellungen durch Verbessern bestehender Fertigungsverfahren, sowie Schaffen neuer innovativer Ansätze.
Laufzeit: 01.05.2016 bis 30.04.2019
Ort der Durchführung: Ostseestaal GmbH & Co. KG Stralsund
Gesamtausgaben: 1.264.965,00 €
Zuwendung aus dem europäischen Fonds EFRE und dem Land MV: 740.690,00 €
BEITRAG ZUM FÖRDERVORHABEN BERUFLICHE QUALIFIZIERUNG
Das Unternehmen Ostseestaal GmbH & Co. KG führt in der Zeit vom 25.06.2018 bis 31.10.2019 Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung der Beschäftigten durch von ihm beauftragte Dienstleister durch.
Hierzu hat das Land Mecklenburg-Vorpommern Zuwendungen aus Mitteln der Europäischen Sozialfonds (ESF) nach der „Richtlinie zur Förderung der berufsbegleitenden Qualifizierung von Beschäftigten in Unternehmen (Qualifizierungsrichtlinie)“ vom 14. November 2017 (AmtsBl. Nr. 47/2017, S. 783 ff.) gewährt.